Mittwoch, 15. Juni 2016

Rezension "Until Friday Night - Maggie & West" von Abbi Glines

Nach außen hin ist West Ashby der gut aussehende Football-Held, der die Lawton Highschool zur
Meisterschaft führen wird. Innerlich wird er jedoch von Ängsten um seinen krebskranken Dad zerfressen,
und er kann mit niemandem darüber sprechen, da niemand davon erfahren soll. Als West eines Abends
aber nicht mehr weiterweiß, vertraut er sich bei einer Party dem Mädchen an, das ihn bestimmt nicht
verraten wird: Maggie, die seit einem schrecklichen Ereignis in ihrer Familie nicht mehr spricht.
Umso mehr überrascht es West, als sie ihm plötzlich doch antwortet und dass er fortan an nichts anderes
mehr denken kann, als an ihre sanfte Stimme und ihre weichen Lippen. Quelle: Piper Verlag


Titel: Until Friday Night - Maggie & West Autor: Abbi Glines ▪ Preis: Taschenbuch EUR 8,99
Piper (1. Juni 2016) Taschenbuch: 304 Seiten ▪  ISBN: 978-3492309196


Meine Meinung:
Gleich vorweg: Das ist mein erstes Buch von Abbi Glines. Das Cover hat mich sehr angesprochen. Ich musste dieses Buch einfach mitnehmen und lesen. Die Umsetzung vom Titelbild finde ich sehr gut. Die Kombination mit pink und gelb erweckt das Gefühl eines Sommerabends. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit Maggie und West auf sich hat und ehrlich gesagt hat mich dieses Buch enttäuscht.
Ich muss sagen, dass mir die erste Hälfte des Buches ganz gut gefallen hat, aber die zweite Hälfte fand ich nur noch grausam. Mehr als die Hälfte des Buches geht es um West und seinen krebskranken Vater. Die Vorstellung, dass sein Vater ihn für immer verlässt, kann er nicht ertragen und so freundet er sich mit Maggie an, die ihn durch die schwere Zeit begleitet und ihm dabei hilft das ganze durchzustehen. West ist der einzige mit dem Maggie redet und so entwickelt sich nach und nach eine Freundschaft zwischen ihnen.

Jeder geht mit seiner Trauer anders um, aber was ich überhaupt nicht verstehen konnte: West macht sich Sorgen, dass sein Vater stirbt, wenn er gerade nicht da ist, aber dennoch geht er auf Partys oder taucht zu Hause erst gar nicht auf. Auch finde ich schade, dass Maggie zu kurz in diesem Buch kam. Die ganze Handlung dreht sich eigentlich nur um West und seinen Vater. Obwohl das Mädchen eine schlimme Vergangeheit hat, wird auf ihre Gefühle kaum eingegangen. Man erfährt kaum was aus ihrem früherem Leben oder wie es genau zu der Tragödie kam.

Das Buch wird zum Ende hin immer langweiliger und unnötig in die Länge gezogen. Das Verhalten von West hat mir überhaupt nicht gefallen, da er immer arroganter und besitzergreifender wurde. Da Maggie nur mit ihm redet, möchte er auch, dass es so bleibt. Er hat sogar etwas dagegen, wenn ihr Cousin mit ihr reden möchte. Maggie ist mir immer sehr schwach und naiv vorgekommen.
Die Liebe zwischen den Charakteren fand ich unrealistisch. Innerhalb von einer Woche haben sich die beiden ineinander verliebt und nach vier Wochen spricht man von Liebe. Das Buch hat mich leider emotional überhaupt nicht erreicht. Der Schreibstil hat mich irgendwann auch nur noch genervt, ständig gab es Satzwiederholungen und ein paar Logikfehler waren auch dabei. Schade. Das Buch hat wirklich gut angefangen aber nach und nach im Gesamten einfach abgenommen.



1 Kommentar:

  1. Hi, :)

    ich finde das Cover sehr schön und der Klappentext hören sich gut an, aber Schade das es dir nicht gefallen hat.

    Aber die Rezension hast du sehr schön geschrieben und das Bild ist einfach ein Traum, super fotografiert! ♡

    Liebe Grüße
    Sani von https://fluesterndewortebuecherblog.blogspot.de/

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